Ecosia

Ecosia ist die bekannteste ökologische Suchmaschine! "Die Suchmaschine, die Bäume pflanzt."

Sie ist in 47 Sprachen verfügbar und ohne Registrierung nutzbar.

Die Suchanzeigen und auch die Ergebnisse liefert BING, die Suchmaschine von Microsoft.


Geschichte

Ecosia wurde im Jahr 2009 von Christian Kroll gegründet. Davor gründete er schon drei andere ökologische Suchmaschinen. Eine davon wurde 2011 in Ecosia implementiert, was zur Folge hatte, dass die Benutzerzahlen rasant stiegen.

Nutzen kann man Ecosia schon seit Dezember 2009.

Im Jahr 2020 arbeiteten am Firmensitz in Berlin 70 Personen. Der Umsatz letzten Jahres betrug 19 Millionen Euro.

Funktionsweise

Ecosia ist die Plattform, um Geld zu erwirtschaften und den Einnahmeüberschuss dann zu spenden. 

Im Schnitt ergeben 45 Suchanfragen eine Baumpflanzung.

Nur allein die Anfrage ergibt ca. einen Gewinn von 0,13 Cent. Dieser Gewinn kann durch Werbelinks, gesponserte Websites etc., die der Nutzer klickt, gesteigert werden. So ergibt sich im Durchschnitt pro Suche eine Spendensumme von 0,5 Cent. Das entspricht 50-80 Prozent des Überschusses der Einnahmen, die durch die Suche entstanden sind.

Ziele

80 Prozent des Einnahmeüberschusses (Gewinn) wird verwendet, um gemeinnützige Naturschutzprojekte zu unterstützen. Dabei liegt der Fokus auf Projekten, die sich mit der Aufforstung von Wäldern auf der ganzen Welt beschäftigen. Der Überschuss beträgt rund 50-80 Prozent der Einnahmen von Ecosia.

Mitte 2020 wurde die Grenze von 100 Millionen gepflanzten Bäumen geknackt.

Die Suche ist inzwischen fast 100-prozentig klimaneutral. Die Server von Ecosia laufen schon immer mit Ökostrom und auch Microsoft betreibt seine Server inzwischen zum größten Teil klimaneutral.

Datenschutz

Von Ecosia wird kein Userprofil angelegt. Nach 7 Tagen werden alle Suchanfragen anonymisiert, somit können auch keine Daten weiterverkauft werden. Durch sichere Verschlüsselung haben Tracking-Systeme keinen Zugriff auf die Suchanfragen. Zu dem können in den Einstellungen alle Nachverfolgungen, die nicht von Ecosia sind, ausgeschaltet werden.

Einige der unterstützten Projekte

  • Dezember 2010 bis Ende August 2013: Aufforstung durch den WWF Deutschland im Juruena-Nationalpark im Amazonas.
  • 14. Dezember 2010 bis Ende August 2013: WWF im Tumucumaque-Nationalpark von Guayana. Entwicklung und Finanzierung von Vorhaben der Gemeinden und Unternehmen, den Wald zu schützen.
  • Ab Juli 2013 bis September 2014:  „Plant a Billion Trees“-Aufforstungsprojekt von The Nature Conservancy im brasilianischen Regenwald

  • Ab Oktober 2014: Projekt in der Sahelzone in Afrika

Quellen:


Beitrag von Kilian Karafiat

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