Was bedeutet nachhaltiges Kochen?
Unter nachhaltigem Kochen versteht man, dass man regionale und saisonale Produkte verwendet. Außerdem mit weniger Fleisch kocht.
Tipps und Tricks zum nachhaltigen Kochen:
1. Verwende regionale und saisonale Produkte. Regionale Produkte stärken die lokale Landwirtschaft und vermeiden Emissionen, die durch die Transportwege entstehen. Saisonale Produkte werden nur dann verkauft, wenn sie unter den vorhandenen klimatischen Bedingungen angebaut werden konnten. Dies vermeidet den Einsatz von künstlicher Wärmezufuhr und vermeidet ebenso Importe aus dem Ausland. Wenn du zum Beispiel gerne Erdbeeren isst, warte lieber bis zum Sommer und du sie vom Erdbeerfeld pflücken kannst, dann schmecken sie doch gleich viel besser!
2. Achte darauf, dass du Bio-Produkte verwendest, damit unterstützt du die ökologische Vielfalt, meist kleine Unternehmen und Familienbetriebe und schützt automatisch die Umwelt. Der ökologische Anbau verzichtet auf den Einsatz von Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden und düngt auf natürliche Weise. Monokulturen finden keinen Platz in der ökologischen Landwirtschaft und der Einsatz von Gentechnik ist ebenfalls untersagt. Beim Einkauf im Bioladen oder auf dem Wochenmarkt unterstützt du Bio-Anbau in der Regel am Besten. Schau, dass du Produkte mit dem Siegel Demeter, Naturland oder Bioland verwendest.
3. Wie wäre es mit was Vegetarischem heute? Tierhaltung in hohem Maße ist nicht gut für das Klima. Wusstest du, dass man für die Produktion eines Kilos Rindfleisch 15.500 Liter Wasser benötigt? Von dieser großen Wassermenge könntest du 2 Monate lang duschen gehen. Das Wasser setzt sich, aus dem Trinkwasser der Kühe, dem Wasser zur Reinigung der Ställe und vor allem aus dem Wasser, welches zum Anbau des Futters für die Kühe benötigt wird, zusammen. Versuche deinen Fleischkonsum etwas zu reduzieren, wenn du nicht ganz drauf verzichten kannst, setze auf Bio-Qualität.
4.Koche ausschließlich mit frischen Produkten. Verarbeitete Produkte haben meist einen sehr hohen Produktionsaufwand und sind damit auch mit erhöhten CO2 - Ausstößen verbunden. Außerdem werden häufig billige Stoffe mit verarbeitet und es befinden sich viele Zusatzstoffe in den Produkten, die nicht nur gesundheitsgefährdend sondern auch umweltschädigend sein können. Hier lohnt es sich also, frische Lebensmittel im Bioladen oder auf dem Wochenmarkt zu kaufen. Einige frische Produkte kannst du auch hervorragend einfrieren.
5. Beim Kochen kannst du Strom sparen. Achte darauf, dass du beim Kochen den Deckel auf dem Topf lässt und möglichst wenig Wasser verwendest. So sparst du Strom, was dazu führt, dass weniger elektrische Energie durch Windkraftwerke oder ähnliches erzeugt werden muss. Gleiche die Größe der Herdplatte mit der Größe des Topfes ab. Wähle die Platte immer so, dass der Topf darauf genau Platz hat und keine unnötige Wärme entweicht.
Hier findest du noch ein nachhaltiges Rezept:
Zunächst werden alle frische Zutaten gewaschen und abgetrocknet bzw. trocken geschleudert.
Der Feldsalat wird etwas klein gezupft. Als Nächstes werden die gewaschenen Radieschen in feine Scheiben geschnitten. Beides kommt zusammen in eine vorbereitete Salatschüssel.
Im nächsten Schritt werden die Nüsse in einer Pfanne ohne Öl angeröstet. Wer mag kann sie auch mit etwas von dem Bio Honig oder Agavendicksaft karamellisieren.
Nachdem ihr die Nüsse aus der Pfanne getan habt, kommen endlich die Äpfel dran. Die Äpfel werden vom Kerngehäuse befreit und in feine Stücke geschnitten. Die Pfanne nochmal erhitzen und die Apfelstücke zusammen mit etwas Öl und dem Honig hineingeben. Kurz aufkochen und mit Essig ablöschen.
Schon ist es Zeit zum Servieren.
Dazu gebt ihr die warmen Äpfel zum Salat in die Schüssel und mischt die Zutaten. Zum Schluss den Apfelsalat noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit den gerösteten Nüssen garnieren.
Quellen:
https://missbroccoli.com/kuechentipps-nachhaltig-leben/
Beitrag von Leni Gerding